Review: Danganronpa 2 Goodbye Despair

 

"Jabberwock Island – once a popular tourist destination, this now uninhabited island remains oddly pristine. You and your classmates at the elite Hope's Peak Academy have been brought to this island by your super-cute teacher for a “lovey-dovey, heart-throbbing school trip.” Everyone seems to be having fun in the sun...until Monokuma returns to restart his murderous game! Trapped on this island of mutual killing, your only hope of escape rests in solving the island’s mysteries. But be warned—sometimes the truth can be its own despair..."

~Produktbeschreibung

Schon bekannt?

Akane Owari
Wie im ersten Teil geht es darum, eine gute Zeit mit seinen Klassenkameraden zu haben - nicht. Man findet sich auf einer tropischen Insel wieder und hat die Aufgabe, seine Klassenkameraden besser kennenzulernen und sogenannte "Hope Fragments" zu sammeln. Leider vermasselt Monokuma den Plan. Und so beginnt das Morden wieder. Wieder einmal spielt man Detektiv, wieder einmal freundet man sich Personen an, die zu schnell sterben oder morden. Die Geschichte hat ein paar nette Twists - was zuerst wie ein Klischee herüberkommt stellt sich später als gut in den Story-Arc eingebautes Element heraus. Und es handelt sich effektiv um den 2ten Teil - welcher Chronologisch nach dem ersten spielt, Geschichte und Charaktere aufnimmt.

Figuren

Peko Pekoyama
Der Stil von Danganronpa ist eigen, die Konturen markant und Ausdrücke übertrieben. Und die Figuren sind eigen, viele bleiben einem hängen. Sie sind schrill, sie übertrieben, sie sind nachvollziehbar. Was ich sehr an Danganronpa mag, ist dass die Figuren als simpel dargestellt werden - und dann doch mehr sind, als man denkt. Es macht mehr Eindruck, wenn ein simpler Charakter sich weiterentwickelt als wenn man von Anfang an 16 ausgefleischte Personen hat, welche stagnieren. Zu sehen, wie sich die Figuren aneinander annähern (nicht nur zum Hauptcharakter!) hat etwas spezielles und erfüllt einen auch durchaus mit ein wenig Wehmut, wenn sie dann von einem scheiden.


Was stört?

Fuyuhiko Kuzuryu
Wieder sind die Morde teilweise doch sehr...exotisch. Was eigentlich ok ist, wären sie normal, wären sie ja langweilig. Hm, ist es makaber von "normalen" Morden zu sprechen? Aber teilweise denkt man halt schon "wtf"...

Ebenfalls braucht es teilweise sehr schnelle Reaktionen in den Minispielen und ich habe das Gefühl, dass im Vergleich zum ersten Teil mehr Features und Elemente dazugekommen sind, was mich am Anfang störte. Ich hoffe, dass die Reihe nicht dem Feature Creep zum Opfer fällt.

Teilweise sind die Gedankengänge nicht nachvollziehbar; Zwar weiss man die Lösung, aber nicht welches Element/Beweisstück man präsentieren soll. Ganz am Schluss brachte mich eine Stelle in Rage; Da sich die Steuerung nur für diesen einten Abschnitt anders verhielt als erwartet. Auf △ draufbleiben, nicht wiederholt drücken...

10/10

Nicht oft kommt es vor, dass Nachfolger so gut sind wie das Original. Klar, die Figuren vom ersten Teil sind mir mehr geblieben, einfach weil es der erste Teil war. Aber ansonsten? Kann ich nicht klagen. Wenn man das Spiel durch hat, kann man im Island Mode auch noch mehr Zeit mit den Figuren verbringen. Und die Visual Novel ist auch dabei.

Sprache: Englisch
System: PS4
Veröffentlichung: 2017 (PS4. Original 2012)
Entwickler: Spike

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