Review: Detroit Become Human
Wie weit gehst du für deine Freiheit?
-Rückentext
Wieder ein Spiel von Quantic Dream nach Heavy Rain und Beyond Two Souls (Review).
Gameplay
Von seiten Gameplay hat sich im Vergleich zu Beyond Two Souls kaum etwas geändert, ausser das Entscheidungen grössere Auswirkungen haben und man öfter mit Zeitlimiten konfrontiert ist. Wieder einmal ist die Steuerung nervig, aber verbessert. So kann man nun die Kamera immer zwischen zwei Standardeinstellungen wechseln und selbstverständlich auch selbst ein wenig schwenken. unsichtbare Wände gibt es auch weniger; man wird durch Schranken am Weitergehen gehindert auf welchen steht, was derzeit zu tun ist. Vieeeel besser als in den Vorgängern, so weiss man direkt, ob die Richtung stimmt oder nicht. Zusätzlich gibt es auch noch Ablaufdiagramme, auf welchem man den eingeschlagenen Weg sieht. Dies motiviert, die Story in andere Richtungen zu entwickeln, da man direkt sieht, ob das geht oder nicht. Und ob man etwas verpasst hat oder nicht.
Aller guter Dinge sind drei
Die Geschichte wird durch drei Hauptcharaktere erzählt, Connor, Kara und Markus. Connor hilft der Polizei Abweichler, Androiden, welche nicht mehr gehorchen, zu finden. Kara versucht der kleinen Alice zu helfen und wird zum Abweichler. Markus kämpft für die Rechte der Androiden. Durch diese 3 Hauptcharaktere spielt sich jedes Kapitel auch anders, mal wie ein Detektiv, rational, dann wieder emotional und beschützen und dann wieder mit dem Drang eine Revolution zu starten. Interessanterweise treffen sich die Charaktere nicht nur, dazwischen steuert man in den einzelnen Quicktime-Events die Charaktere abwechselnd. Jede Figur erhielt ihren Soundtrack von jemand anderem, was die Variation beim Spielen noch mehr verstärkt.
Das Spiel greift Themen auf, welche wichtig sind und über welche man nachdenken sollte. (Menschen)rechte, Medieneinfluss, KO-Kapitalismus, Internierungslager usw. Dabei scheint es, dass die Hersteller, ihre eigene "Agenda" favorisieren. Möglicherweise ist das auch nur ein Eindruck, und vielleicht sollte es kein Kritikpunkt sein; Heutzutage ist es schwer, nicht politisch zu sein.
Fazit
Wieder ein mal ein sehr gelungenes "Spiel" von QuanticDream, welches Spass macht und dazu motiviert, die Geschichte zu erleben. Abzüge für die Steuerung. Zusätzlich vermisse ich es, die Kapitel leichter "customized" durchzuspielen nachdem man das Spiel einmal durch hat. Für bestimmte Resultate muss man einen gewissen Beziehungsstatus zu einzelnen Figuren haben. Und um das zu erreichen, muss man grosse Teile des Spiels nochmals durchspielen.
8/10
System: PS4
Sony-Code: CUSA00717
Sprache: Mehrere, Deutsch (Sprache und Untertitel) dabei
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