Review: Mundaun
~Produktbeschreibung
Story
Der Grossvater vom Hauptcharakter ist gestorben und man macht sich auf nach Mundaun. Doch einiges ist merkwürdig und Rätsel wollen gelöst werden. Leider ist die Story so ziemlich ausgelutscht, zumindest für mich. Ein Pakt mit dem Teufel, welcher nicht eingehalten wird und stattdessen eine Ziege oder einen Bock geopfert wird? Schon mal da gewesen. Der Fairness halber muss man wohl sagen, dass dem Teufel ein Schnippchen schlagen ein bekanntes Motiv ist und dementsprechend recycled wird.
Spoiler: Das Ende war für mich auch enttäuschend. Das Mädchen gerettet. Den Handlanger vom Teufel besiegt. Verhindert, dass der Pakt zu Stande kommt. Dennoch schlechtes Ende. Um ein gutes Ende zu bekommen, muss man den Pakt mit dem Teufel eingehen. Naja.
Mechanik
Alles ist so dunkel! Klar, Horror-Setting. Aber dennoch, habe kaum was gesehen. Dass das Spiel in Sepia/SchwarzWeiss gehalten ist, half auch nicht. Ansonsten ist es das typische Horror-Adventure: Schleichen, Rätsel lösen, entdecken. Man kann die Feinde auch bekämpfen, in dem man sie z.B. mit dem Fahrzeug anfährt, mit der Heugabel angreift oder das Gewehr verwendet. Die Steuerung ist gelegentlich ein wenig Fummelig, das Speichern nur an den Uhren teilweise zu rar. Ich hatte für meinen Durchlauf ca. 6 Stunden, ein paar Leute kritisieren die Kürze des Spiels - ich empfinde es für dieses Genre in Ordnung.
Fazit
Hier wurde etwas spezielles erschaffen, wenn auch mit Schwächen. Das kleine Budget macht sich bemerkbar und ich hätte mir gewünscht, dass die Enden logischer und unterschiedlicher sind. Dennoch gebe ich eine eher hohe Bewertung, da das Spiel definitv auch seine Stärke hat und ich es ja auch komplett durchgespielt habe.
7/10
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